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Optimieren Sie Ihre Auslastung unter Beachtung der lokalen Abstandsregeln. Diese Lösung findet sowohl online, als auch im Backoffice / Kasse Anwendung.

Lösung

Aufgrund von COVID-19 und den daraus resultierenden Abstands - Vorschriften dürfen Veranstaltungsorte nur unter der Bedingung wiedereröffnet werden, dass sie diese Vorschriften durchsetzen können.

Mit dieser neuen Funktion können Sie sicherstellen, dass freie Plätze in der Nähe von Kunden, die gemeinsam Karten bestellen, blockiert werden, während Sie gleichzeitig die Besucherzahlen optimieren und es den Kunden ermöglichen, ihre eigenen Plätze auszuwählen.
Die Abstands - Regeln sind dabei anpassbar und werden on-the-fly angewendet, so dass die tatsächliche Verfügbarkeit auf dem neuesten Stand bleibt.

Automatische Sitzplatzwahl: Auf Sitzplatzanfrage liefert der Algorithmus für die optimale Sitzplatzwahl die besten Plätze, die eine soziale Distanzierung zu anderen Kunden gewährleisten.

Manuelle Sitzplatzwahl: Bei der Sitzplatzwahl erstellt das System den erforderlichen zusätzlichen Sitzplatzpuffer, um eine soziale Distanzierung zu kommenden Kunden zu gewährleisten.
Infolgedessen wurde ein neues Attribut "Grund für das Einfrieren" eingeführt, das direkt von der Sitzplatzübersicht aus geändert werden kann, ähnlich wie der Sperr-Gründe .

Einstellung

Es gibt dabei 3 Parameter, die die Anzahl der freien Plätze definieren, die zwischen verschiedenen Kundengruppen gesperrt werden sollen.

  1. Horizontaler Abstand: Anzahl der Sitze, die links und rechts der ausgewählten Sitze in derselben Reihe eingefroren werden sollen,
    z.B. 2. die Sitze 109, 111, 117 und 119 im Beispiel unten

  2. Vertikaler Abstand: Anzahl der Sitze, die direkt über und unter den ausgewählten Sitzen eingefroren werden sollen, z.B. 1.
    Sitze 83, 85, 139 und 141 im Beispiel unten

  3. Abstand der Ecken: Anzahl der Sitze, die links und rechts von den oben und unten eingefrorenen Sitzen einzufrieren sind, z.B. 1.
    Die Sitze 81, 87, 137 und 143 im Beispiel unten

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Beispiel

Die besten verfügbaren Sitze werden durch das System bereitgestellt, dann werden die notwendigen Sitze eingefroren, wodurch die Verfügbarkeit entsprechend aktualisiert wird und andere Kunden daran gehindert werden, diese Sitze zu kaufen.

In diesem Beispiel mit einer Konfiguration von 1-1-1 werden die Sitze in der folgenden Reihenfolge angefordert:

  1. Zunächst werden 2 Sitze gekauft, wobei 6 Sitze um sie herum eingefroren werden.

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  2. Dann werden 3 Sitze gekauft, wobei 7 Sitze um sie herum eingefroren werden.

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  3. Dann werden 8 Sitze gekauft (aufgeteilt auf zwei Reihen entsprechend der Segmentierungskonfiguration), wobei 5 Sitze um sie herum eingefroren werden.

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  4. Schließlich wird 1 Sitzplatz gekauft, um den 3 Sitze eingefroren werden (hier nicht angezeigt).

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Limitierungen

  1. Bestehende Verkäufe: Wenn die Konfiguration der Abstandsregeln angewendet wird, nachdem bereits einige Verkäufe stattgefunden haben, werden keine Sitze um die bereits verkauften Plätze herum eingefroren. Es wird daher empfohlen, die erforderlichen Sitze um die bestehenden Verkäufe herum manuell einzufrieren.

  2. Sitze in verschiedenen Blöcken: Sitze mit Abstandsregeln basieren auf der Nachbarschaftskonfiguration im Saalplan. Zwei Sitze aus verschiedenen Blöcken werden in der Regel nicht als Nachbarn konfiguriert. Wenn sie also aus Sicht der sozialen Distanzierung zu nahe beieinander liegen, muss einer von ihnen manuell eingefroren werden.

  3. Ticketshop manuelle Sitzplatzwahl: Die Sitzplätze werden am Ende des Bestellvorgangs (während der Bezahlung) eingefroren. Wenn zwei Kunden gleichzeitig Sitzplätze auswählen, kann es vorkommen, dass der 2. Kunde einen Fehler erhält, der ihn darüber informiert, dass der Sitzplatz nicht gekauft werden kann, auch wenn der Sitzplatz als verfügbar erscheint. Dieses Problem tritt bei der automatischen Auswahl nicht auf. Es wird daher empfohlen, die automatische Sitzplatzwahl zu bevorzugen, wenn die Konfiguration der Abstandsregeln verwendet wird.

  4. Gruppierte Dauerkarten: Bei gruppierten Karten (auch bekannt als Tunneleffekt), die oft bei Meisterschaftsabonnements verwendet werden, werden die sozialen Distanzierungsregeln nur bei der ersten Vorstellung bei der automatischen Sitzplatzzuweisung überprüft. Die Bestätigung der Bestellung könnte also im weiteren Verlauf des Verfahrens scheitern, wenn in der Zwischenzeit in einer der anderen Vorstellungen Plätze zugeteilt werden. Dies kann nur geschehen, wenn der Dauerkartenverkauf gleichzeitig mit dem Einzelkartenverkauf erfolgt.

  5. Seating Modul: Bei der manuellen Sitzplatzvergabe werden die Sitzplätze nach den Regeln der sozialen Distanzierung zugewiesen, aber die sozialen Distanzierungsplätze werden nicht automatisch eingefroren. Es wird daher empfohlen, diese Sitze nach der Sitzplatzvergabe manuell einzufrieren.

  6. B2B-Verkaufs- und Verteilung: Alle Sitze, die zur gleichen Zeit zugewiesen werden, respektieren die Abstandsregeln nicht.

  7. Externe Manager mit Sitzplatzvergabe (Datasport): Es werden keine Kontrollen durchgeführt. Es liegt in der Verantwortung des externen Managers, für Abstandsregeln zu sorgen.

  8. Erneuerung der Dauerkarte: Wenn die Erneuerung über einen Verkaufskanal erfolgt, der Abstandsregeln erzwingt, scheitert die Erneuerung von Abonnements, die die Abstandsregeln nicht respektieren. Ein anderer Verkaufskanal kann benutzt werden, um diese Regeln zu überspringen.

  9. Teilweise Automatischer Umtausch (Auto exchange): Ein teilweiser automatischer Austausch (Also das Umtauschen mittels Auto Exchange einer Auswahl aus einem Vorgang) funktioniert nicht. Bei Verwendung des automatischen Umtauschs müssen alle Plätze bearbeitet werden.